Kontaktlinsen
Welche gibt es, für wen sind sie geeignet, und wie werden sie angepasst?
Die meisten Sehfehler kann man auch mit Kontaktlinsen korrigieren. Aus medizinischen Gründen sollten Linsen aber immer nur ergänzend zu einer Brille getragen werden und diese nicht völlig ersetzen. Zur Anpassung der Linsen durch die Spezialistinnen in unserem eigenen Kontaktlinsen-Institut gehört immer auch die Begleitung durch einen unserer Augenärzte oder Augenärztinnen dazu. Denn jedes Auge hat individuelle Bedürfnisse, die berücksichtigt werden müssen. Nur so kann man sicherstellen, dass die Linsen langfristig gut vertragen werden und keine Augenschäden entstehen.
Kontaktlinsen Anpassung in der Augenarztpraxis Blankenese
Unser an die Praxis angeschlossenes Kontaktlinsen-Institut wird von den beiden Augenoptikermeisterinnen und Kontaktlinsen-Spezialistinnen Marianne Titze und Miriam Schmidt geleitet. Hier werden unter augenärztlicher Supervision alle Arten von Linsen angepasst, auch therapeutische Speziallinsen (z.B. bei Keratokonus). Darüber hinaus sind wir zertifiziertes Zentrum für Orthokeratologie. Unsere Mitarbeiterinnen verfügen über große Erfahrung und langjährige Expertise rund um das Thema Kontaktlinsen und beraten Sie gern bei allen Fragen. Kontaktlinsen-Neulinge führen sie einfühlsam an die richtige Handhabung heran und helfen mit Rat und Tat bei der Eingewöhnung.
KONTAKTLINSEN INSTITUT
Für wen sind Kontaktlinsen geeignet?
Kontaktlinsen erlauben ein weitgehend brillenfreies Leben. Das ist angenehm und hat viele praktische Vorteile. Aber nicht nur das: Bei bestimmten Formen der Hornhautverkrümmung oder dem Hornhautkegel (Keratokonus) sind Kontaktlinsen der Brille sogar überlegen. Auch bei Alterssichtigkeit können Linsen eine befriedigende Ergänzung zur Brille darstellen. Bei sehr trockenen Augen oder wiederkehrenden Hornhaut- und Bindehautentzündungen sollten in der Regel keine Linsen getragen werden. Auch wenn es notwendig ist, dauerhaft Augentropfen zu nutzen, wie beim erhöhtem Augeninnendruck (Grüner Star), muss man auf sie verzichten.
Orthokeratologie-Linsen: Im Schlaf die Sehkraft verbessern
Diese speziellen Kontaktlinsen werden nur nachts getragen und können die Form der Hornhaut so verändern, dass man tagsüber keine Sehhilfe mehr benötig. Sie sind für Kurzsichtigkeit bis etwa sechs Dioptrien und Hornhautverkrümmung bis etwa zwei Dioptrien geeignet. Auch kann damit bei Heranwachsenden ein Fortschreiten der Kurzsichtigkeit reduziert werden. Für eine erfolgreiche Behandlung müssen die Linsen regelmäßig nachts getragen werden. Voraussetzung sind gesunde Augen, daher ist eine begleitende Betreuung durch Augenarzt und Kontaktlinsen-Expertin wichtig.
HARTE ODER WEICHE KONTAKTLinsen?
Harte Linsen
sind bei Astigmatismus und Verformungen der Hornhaut weichen Linsen überlegen. Allerdings werden sie zunächst oft als Fremdkörper im Auge empfunden. Die Eingewöhnung dauert etwas länger.
Weiche Linsen
passen sich der Hornhautoberfläche hervorragend an, so dass man sie kaum spürt. Es gibt sie auch als Tages-, Wochen- oder Monatslinsen, die man jeweils befristet tragen kann und dann durch neue, frische ersetzt. Allerdings sind weiche Linsen nicht für jede Art von Fehlsichtigkeit geeignet; wir beraten Sie gern.